literatur

Finanzkrisen: "Erst wenn die Spekulation platzt, kommt die Wahrheit ans Licht."
(nf/red/04.05.10) Wohlstand und Wachstum fußen zu einem Gutteil auf schuldenfinanzierter Finanzspekulation. So lautet eine der Thesen des Wirtschaftswissenschaftlers John Kenneth Galbraith. Und: Spekulationen schaukeln sich stets so lange auf, bis es unweigerlich zum Crash kommt. Die extremen Risiken, die mit diesem Grundmuster verbunden sind, zeigen sich derzeit überdeutlich an der Krise des Finanzsektors und dem drohenden Bankrott ganzer Staaten. Anhand zahlreicher Beispiele aus den vergangenen Jahrhunderten belegt Galbraith, dass diese Phänomene alles andere als neu sind, sondern sich vielmehr wie ein roter Faden durch die Wirtschaftshistorie ziehen. "Eine kurze Geschichte der Spekulation" ist jetzt in der deutschen Übersetzung bei Eichborn erschienen.

Originaltext des Eichborn-Verlags:

+++"Erst wenn die Spekulation platzt, kommt die Wahrheit ans Licht." J. K. Galbraith - In Finanzdingen haben wir ein extrem kurzes Gedächtnis, konstatierte der amerikanische Ökonom J. K. Galbraith schon 1990. Seine scharfe Analyse zeigt, nach welchen psychologischen Regeln die Finanzmärkte funktionieren.Spekulationswellen enden mit tödlicher Sicherheit im Crash. Das sagt einem der gesunde ökonomische Menschenverstand. Aber warum lassen sich trotzdem zahllose Anleger stets aufs Neue von abenteuerlichen Gewinnversprechen blenden und hinters Licht führen?

John Kenneth Galbraith arbeitet mit Witz und lässiger Souveränität die Gemeinsamkeiten der großen spekulativen Perioden in den letzten Jahrhunderten heraus. Er beschreibt die massenpsychologischen Mechanismen, die Euphorien entstehen lassen, und wie man sie erkennt. Uwe Jean Heuser nimmt den Faden kongenial auf und ergänzt in seinem Vorwort die Einschätzung der jüngsten Finanzkrise.+++

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