Öl: Der Rohstoff, der die Welt verwüstet |
(nf/red/05.07.10) "Wir müssen unseren Appetit auf Öl zügeln. Für uns alle, Konsumenten wie Lieferanten, wird dies ein langer und schmerzlicher Prozess sein. Aber es ist zu schaffen." Das sagt der renommierte US-Journalist Peter Maass im Interview über sein Buch "Öl - Das blutige Geschäft". Es ist eine weltweite Recherche über die verheerenden Auswirkungen einer vielerorts unverantwortlichen Rohstoff- und Förderpolitik, befeuert von ungebremster Nachfrage, unterstützt von staatlichen Strukturen, umgesetzt von mächtigen Konzernen. Wie unermesslich die ökologischen, aber auch die gesellschaftlichen Schäden infolge der globalen Ölgier sein können, zeigt derzeit die Tragödie im Golf von Mexiko, deren Ende noch nicht einmal abzusehen ist. Auch deshalb hat das Buch von Peter Maass traurige Aktualität. Der Titel ist im April bei Droemer Knaur erschienen.
Originaltext von Droemer Knaur:
+++Wenige machen Profit, ganze Nationen stürzen in den Abgrund.
Ohne Öl läuft nichts – es ist der Garant unseres Wohlstands und unserer Mobilität. In vielen Förderländern hingegen herrschen Elend und Gewalt. Wer über den Ölhahn bestimmt, diktiert das blutige Geschäft. Wer in der Nähe der Ölquellen lebt, ist der ökologischen Katastrophe ausgeliefert. Peter Maass zeigt, wie der begehrte Rohstoff die Länder straft, die ihn besitzen, wie er jene korrumpiert, die mit ihm handeln, und die Welt verwüstet, die nach ihm dürstet.
(...)
Peter Maass ist einer der renommiertesten amerikanischen Journalisten. Seine Europa- und Asien-Berichterstattung für die New York Times und später für die Washington Post sind seit Mitte der achtziger Jahre bei der aufgeklärten amerikanischen Leserschaft maßgebend. Heute schreibt Peter Maass überwiegend für das New York Times Magazine. +++
Infolink zu Buchtitel und Verlag
Hinweis der Redaktion: Für den Inhalt des dokumentierten Textes ist der angegebene Autor verantwortlich. NachrichtenFormat gibt keine Gewähr für Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit.
|