literatur

Afghanistan: Das tödliche Spiel um Macht, Ehre und Erdöl
(nf/red/18.08.10) Stabilisierung, bewaffneter Konflikt, Bürgerkrieg, Krieg . . . Die Bandbreite der Vokabeln zur Einordnung des Einsatzes in Afghanistan ist denkbar groß. Fest steht: Die Mission unter Beteiligung der Bundeswehr ist von ihrem ursprünglichem Ziel weiter entfernt denn je und ein baldiger Truppenabzug scheint mehr und mehr unrealistisch.

Misslungen ist bislang die angestrebte Befriedung des Landes, ebenso die Neutralisierung von Kraftzentren des islamistischen Terrors. Doch wer sind die Gegner? Was treibt sie an? Welche Netzwerke und Interessen unterstützen sie und wie kam es zu ihrem erneuten Erstarken?

Der pakistanische Autor Ahmed Rashid zählt zu den profundesten Kennern der Materie. Sein Buch "Taliban. Afghanistans Gotteskämpfer und der neue Krieg am Hindukusch" ist Blick aus nächster Nähe und kritisch-distanzierte Analyse zugleich. Der Titel, erschienen im Verlag C.H.Beck, gilt als Standardwerk zum Thema und wurde jetzt in aktualisierter sowie erweiterter Fassung neu aufgelegt.

Originaltext des Verlags C.H.Beck:

+++Die afghanischen Taliban sind Inbegriff eines rigiden Islamismus. Seit sie 1996 die Macht in Kabul übernommen haben, ist das Land zur Drehscheibe des internationalen Terrorismus geworden. Der Krieg gegen die Taliban nach den Anschlägen vom 11. September 2001 war nur scheinbar ein Erfolg. Erneut kontrollieren die bärtigen Gotteskämpfer große Teile Afghanistans, verhindern den Wiederaufbau und terrorisieren die Bevölkerung. Erneut ist Afghanistan weltpolitischer Krisenherd Nr. 1, und dieses Mal kämpfen – und sterben – auch deutsche Soldaten. Angesichts der Zuspitzung der Situation hat der pakistanische Journalist Ahmed Rashid sein hochspannendes Buch über die Taliban erweitert und aktualisiert. Er legt dar, woher die Taliban kommen, wie sie ihre heutige Machtstellung erlangt und gegen den Westen verteidigt haben und in welches komplizierte politische Spiel um Macht und Erdöl sie verstrickt sind.

"Die beste und ausführlichste Analyse, die wir über das tragische Geschehen in Afghanistan und in der Region bis heute besitzen."
Neue Zürcher Zeitung

"Wer die Ereignisse in Afghanistan, wer das große Spiel um Macht, Stammesehre und Öl verstehen will, wer eine Erklärung sucht für die Motive der Taliban, der kommt um Ahmed Rashid und die tiefen Einblicke seines Berichtes nicht herum."
Süddeutsche Zeitung +++

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