wirtschaft

Aufschwung: "Erwartungen weiter auf hohem Niveau" - Robuste Binnenkonjunktur in Deutschland - Perspektiven für Eurozone verbessert
(nf/red/17.03.15) Seit Monaten verspürt die deutsche Wirtschaft kräftigen Rückenwind. Kann daraus ein dauerhafter Aufschwung werden? Die meisten Finanzmarktexperten zeigen sich in dieser Frage optimistisch. Ihre Erwartungen an die konjunkturelle Entwicklung haben sich den fünften Monat in Folge verbessert, wie der aktuelle Indikator des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigt. Verantwortlich für den positiven Trend ist demnach nicht nur der weiterhin boomende Export, sondern ebenso eine mehr und mehr robuste Binnenkonjunktur in Deutschland. Doch auch für die gesamte Eurozone haben sich die Perspektiven deutlich aufgehellt. Schwergewichte wie Frankreich oder Italien haben nach Einschätzung von Börsenprofis gute Chancen, ihre ökonomischen Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Einen Dämpfer sehen die ZEW-Experten dennoch: "geringe Fortschritte" bei der Lösung des Ukraine-Konflikts sowie der griechischen Schuldenkrise. An der Befragung zum ZEW-Finanzmarkttest beteiligten sich 219 Analysten.

Originaltext des ZEW:

+++ Die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland legen im März 2015 zum fünften Mal in Folge zu (langfristiger Mittelwert: 24,7 Punkte). Der Index steigt gegenüber dem Vormonat um 1,8 Punkte auf einen Stand von 54,8 Punkten. Dies ist der höchste Stand seit Februar 2014.

"Die Konjunkturerwartungen für Deutschland bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Insbesondere die nach wie vor positive Binnenkonjunktur bestätigt die Erwartungen der Finanzmarktexperten. Gleichzeitig lassen sich jedoch nur geringe Fortschritte bei der Lösung der Ukraine-Krise und der griechischen Staatsschuldenkrise verzeichnen. Dies wirkt sich dämpfend auf die Erwartungen aus", kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Clemens Fuest.

Die Bewertung der konjunkturellen Lage in Deutschland verbessert sich deutlich. Der Index gewinnt 9,6 Punkte und steht nun bei 55,1 Punkten.

Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verbessern sich ebenfalls. Der Erwartungsindikator legt um 9,7 Punkte auf 62,4 Punkte zu. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Februar um 11,8 auf minus 36,6 Punkte verbessert.

(...)

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