gesellschaft

Europa: Soziale Gerechtigkeit in vielen EU-Ländern auf dem Rückzug - Zunehmendes Nord-Süd-Gefälle - Schieflage zwischen Alt und Jung - "Zukunft des europäischen Integrationsprojekts gefährdet"
(nf/red/15.09.14) Innerhalb Europas wird die Kluft zwischen armen und reichen Staaten immer größer. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung. Deutlich verschärft hat sich demnach die soziale Schieflage zwischen den wohlhabenden Staaten im Norden und den Krisenländern im Süden. So sei es etwa in Griechenland, Italien oder Spanien nicht gelungen, die Lasten der Krisenbewältigung gerecht zu verteilen. Die Folge: Insbesondere die jüngere Generation habe heute unter zunehmender sozialer Ungerechtigkeit - verbunden mit Arbeitslosigkeit, Armut und Ausgrenzung - zu leiden. Vor diesem Hintergrund warnt die Stiftung vor wachsenden Spannungen und einem erheblichen Vertrauensverlust. Europa drohe die soziale Spaltung, die Zukunft des europäischen Integrationsprojekts sei in Gefahr. Der Bundesrepublik bescheinigt die Studie zwar leichte Verbesserungen. Dennoch sei auch Deutschland gefordert, "seine wirtschaftliche Stärke in mehr soziale Gerechtigkeit zu übersetzen".
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Kommentar: Wo ist der überzeugende Moskau-Plan?
Von Matthias Widder, NachrichtenFormat.de

(nf/maw/05.09.14) Noch besteht Hoffnung, dass der Kreml seinen Kurs der Kriseneskalation wieder verlassen könnte. Doch die Skepsis ist groß.
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Schadstoffe: Feinstaub und Stickoxide belasten die Atemluft - Keine Entspannung in Städten und Ballungsräumen
(nf/red/06.02.13) Feinstaub in der Atemluft zählt zu den großen Gesundheitsrisiken. Experten des Umweltbundesamtes gehen davon aus, dass allein in Mitteleuropa die durchschnittliche Lebenserwartung um fast ein halbes Jahr sinkt, weil zu hohe Feinstaubkonzentrationen schwere Erkrankungen auslösen. Neuesten Messdaten zufolge hat sich die Situation in Deutschland im vergangenen Jahr zwar leicht entspannt. Dennoch werden die Grenzwerte für Feinstaub vielerorts noch häufig überschritten. Betroffen sind vor allem verkehrsreiche Zonen und Straßenzüge in Städten und Ballungsräumen. Auch die Belastung durch schädliche Stickoxide bleibt problematisch. Hier gab es nach Angaben des Umweltbundesamtes keine Fortschritte bei der Verbesserung der Luftqualität.
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Bildungsstudie: Lehrkräfte sehen sich zunehmend unter Druck - Leistungskluft zwischen Schülern wächst
(nf/red/24.04.12) Lehrkräfte in Deutschland sehen sich im Schulalltag immer höheren Belastungen ausgesetzt. Das geht aus einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Vodafone Stiftung hervor. Jeder zweite Pädagoge beklagt demnach, das Unterrichten sei in den vergangenen Jahren deutlich schwieriger geworden. Als Hauptgrund wird das Verhalten der Schüler angeführt. Dieses sei von einem Mangel an Disziplin, Respekt und Konzentrationsfähigkeit geprägt. Die Leistungsunterschiede zwischen Schülern aus verschiedenen sozialen Schichten haben sich nach Einschätzung einer Mehrheit der befragten Lehrerinnen und Lehrer deutlich vergrößert. Rund zwei Drittel der Lehrkräfte monieren zugleich, das deutsche Schulsystem sei nicht durchlässig genug. Selbst bei guten Leistungen gebe es für Schüler kaum Chancen, später auf eine höhere Schulform zu wechseln. Unzufriedenheit herrscht auch über Lehrermangel, Unterrichtsausfall, große Klassen oder auch eine zu geringe Praxisnähe des Lehramtsstudiums. Trotz der zahlreichen Kritikpunkte identifizieren sich Lehrerinnen und Lehrer laut der Studie insgesamt sehr stark mit ihrem Beruf. Mehr als 70 Prozent haben Freude daran, mehr als 80 Prozent bescheinigen ihrer Kollegenschaft eine hohe Motivation.
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Korruption: EU schätzt europaweite Schäden auf 120 Milliarden Euro jährlich - Bericht soll Mitgliedsländer stärker unter die Lupe nehmen und Schwachpunkte aufzeigen
(nf/red/06.06.11) Die Europäische Kommission hat der Korruption in Wirtschaft und staatlichen Institutionen den Kampf angesagt. Europaweit verursache diese Form der Kriminalität Kosten von 120 Milliarden Euro jährlich, teilte Brüssel unter Berufung auf Schätzungen mehrerer Organisationen mit. Zwar gebe es genügend Instrumente zur Bekämpfung der Korruption, diese würden jedoch in einzelnen Ländern nur mangelhaft umgesetzt, so die zuständige EU-Kommissarin. Künftig sollen deshalb die Mitgliedsstaaten stärker unter die Lupe genommen werden. Ein regelmäßiger Bericht soll Auskunft über Anstrengungen und Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung geben und zugleich Schwachpunkte aufzeigen. Insgesamt führe Korruption zu geringeren Investitionen, behindere das Funktionieren des Binnenmarkts und schade den öffentlichen Finanzen. Dies sei nicht hinnehmbar, hieß es zur Begründung.

Audio zum Thema (Autor: Matthias Widder)

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