gesellschaft
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UN-Report: Fast 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht - "Sie fliehen vor Chaos und Zerstörung"
(nf/red/03.12.15) Seit Jahren steigen die Zahlen rapide an, jetzt markieren sie einen neuen Rekordstand: Fast 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht - so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Darauf macht der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA) in seinem neuesten Bericht, der gemeinsam mit der Stiftung Weltbevölkerung vorgelegt wurde, aufmerksam. Auch die Zahl der Menschen, die ohne humanitäre Hilfe nicht überleben können, hat demnach mit etwa 100 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Der Report verweist darauf, dass derzeit rund eine Milliarde Menschen in Konfliktgebieten leben und jährlich etwa 200 Millionen Menschen von Naturkatatstrophen heimgesucht werden. "Viele verlieren ihr Zuhause und fliehen vor Chaos und Zerstörung", teilte die UNFPA mit. Besonders großen Gefahren ausgesetzt sind in solchen Krisensituationen Mädchen und Frauen. Sie bräuchten mehr Schutz und eine bessere Versorgung, so die Forderung.
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Europa: Soziale Kluft wird immer größer - Zunehmende Spaltung zwischen Alt und Jung - Jugend als "verlorene Generation"
(nf/red/27.10.15) Welche Zukunftsperspektiven kann Europa seiner jungen Generation bieten? Eine Studie der Bertelsmann Stiftung kommt in dieser Frage zu alarmierenden Ergebnissen. Nahezu 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen in der EU kämpfen demnach mit Armut und sozialer Ausgrenzung. Mehr als fünf Millionen junge Menschen sind ohne Job oder Ausbildung. Besonders dramatisch ist die Situation in den Ländern Südeuropas. Doch auch in wirtschaftlich starken Staaten wie Deutschland zeigt sich laut der Untersuchung eine wachsende Kluft zwischen Alt und Jung. Mit Sorge blicken die Autoren der Studie auch auf den mit 40 Prozent vergleichsweise hohen Anteil von atypischen Beschäftigungsverhältnissen hierzulande, die den Betroffenen in der Regel wenig materielle Sicherheit bieten. Die Stiftung warnt: "Wir können uns eine verlorene Generation in Europa weder sozial noch ökonomisch leisten."
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Politumfrage: Flüchtlingskrise sorgt für Verschiebungen im Meinungsbild - Regierungslager gerät unter Druck
(nf/red/02.10.15) Wie in Stein gemeißelt schienen zuletzt die Kräfteverhältnisse in der bundesdeutschen Parteienlandschaft - mit der dramatischen Zuspitzung der Flüchtlingskrise könnte sich dies nun ändern. Nahezu alle Spitzenpolitiker des Regierungslagers haben an Ansehen verloren, allen voran die Kanzlerin. Eine Ausnahme bildet CSU-Chef Seehofer, der an Zustimmung gewonnen hat, wie der aktuelle ARD-Deutschlandtrend von infratest-dimap zeigt. Insgesamt muss die Union demnach deutliche Einbußen in der Wählergunst hinnehmen. Die SPD kann davon nicht profitieren. Dagegen können kleinere Parteien wie die FDP oder die AfD etwas zulegen. In der Frage des Umgangs mit der jüngsten Fluchtwelle sind die Bundesbürger laut der Umfrage gespalten. Mehr als die Hälfte der Befragten zeigt sich mittlerweile besorgt und verunsichert.
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Nachhaltigkeit: Industriestaaten bleiben weit hinter den Zielen zurück - Internationale Vergleichsuntersuchung benennt Defizite
(nf/red/08.09.15) Wie zukunftsfähig sind die reichen Industriestaaten? Eine umfassende Vergleichsstudie der Bertelsmann Stiftung kommt hier zu einem ernüchternden Ergebnis. Die meisten Industrienationen seien weit davon entfernt, als Vorbilder für eine nachhaltige Entwicklung zu dienen, resümieren die Experten aus Gütersloh. Untersucht haben sie den Entwicklungsstand der 34 OECD-Staaten hinsichtlich der sogenannten Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen Ende des Monats verabschiedet werden sollen. Dabei geht es unter anderem um Wachstums- und Wohlstandsperspektiven, Forschung und Innovation, soziale Balance und innere Sicherheit, Klimapolitik oder den Umgang mit Ressourcen. Deutschland landet im Gesamtranking zwar auf einem der vorderen Plätze, erntet aber dennoch in vielen Punkten Kritik. Erhebliche Defizite gibt es demnach vor allem beim Umweltschutz.
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Großstädte: Zu wenig Wohnraum - Zahl der Neubauten kann steigende Nachfrage kaum noch decken - Gegenläufige Entwicklung in ländlichen Regionen
(nf/red/19.08.15) Immer mehr Menschen zieht es in Deutschlands Großstädte. Die Folge: Bezahlbarer Wohnraum wird dort knapp. Vielerorts hat man bereits reagiert und den Wohnungsbau in den vergangenen Jahren forciert. Doch die Zahl der bezugsfertigen Neubauten reicht längst nicht aus, konstatiert eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Um den wachsenden Bedarf zu decken, müsste demnach die Wohnungsbautätigkeit in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern um etwa die Hälfte gesteigert werden. Ganz anders sieht es laut der Untersuchung im ländlichen Raum aus. Nach Berechnungen der IW-Experten wird dort - angesichts einer eher verhaltenen Nachfrage nach Wohnraum - häufig zu viel gebaut.
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