wirtschaft

Korruption: Skandale sorgen für drastischen Vertrauensverlust bei deutschen Managern - Jeder vierte von ihnen hält unlautere Mittel selbst für legitim
(nf/red/05.04.17) Täuschen, manipulieren, schmieren: Dass derartige Praktiken im deutschen Wirtschaftsleben eher die Ausnahme bilden, glaubte vor rund zwei Jahren noch die klar überwiegende Mehrheit der Unternehmenslenker. Inzwischen hat sich das Bild grundlegend geändert: 43 Prozent der deutschen Manager sehen Korruption und Bestechung heute als weit verbreitetes Phänomen, wie eine Untersuchung der Beratungsgesellschaft Ernst & Young ergeben hat. Für die zunehmenden Zweifel an der ethischen Integrität unternehmerischen Handelns machen die Autoren der Studie vor allem die jüngsten Skandale um gefälschte Abgaswerte und Zinssätze oder auch Preisabsprachen unter Großkonzernen verantwortlich. Problematisch erscheint jedoch auch das Selbstverständnis vieler Manager. Laut der Befragung würde jeder vierte Entscheidungsträger unsaubere Tricks anwenden, um die eigene Karriere zu befeuern. Im internationalen Maßstab zeigt sich, dass es vor allem in der Gruppe der Jüngeren überdurchschnittlich viele gibt, in deren Augen offenbar der Zweck die Mittel heiligt, wenn es um unlauteres Geschäftsgebaren geht.
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Schwaches Wachstum: Weltweit steigt die Zahl der Arbeitslosen - Prekäre Beschäftigung und Abbau von qualifizierten Arbeitsplätzen sind "alarmierend"
(nf/red/13.01.17) Weltweit bleibt das Wirtschaftswachstum zu schwach, um genügend Menschen in qualifizierte und angemessen bezahlte Jobs zu bringen. Die Folge: Global gesehen wird die Zahl der Arbeitslosen in diesem und im kommenden Jahr deutlich steigen und wieder über der 200-Millionen-Marke liegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in ihrem neuen Bericht. Skeptisch sieht der Report vor allem die Entwicklung in Lateinamerika und in Teilen Afrikas. Für Nordamerika und Europa erwartet die ILO zwar einen leichten Rückgang der Erwerbslosenquoten. Sorge bereiten hier jedoch strukturelle Probleme wie die Langzeitarbeitslosigkeit. Insgesamt beklagt die ILO das beharrlich hohe Niveau an prekären Arbeitsplätzen und den gleichzeitigen Abbau von qualifizierter Beschäftigung. Dieser Trend sei alarmierend und gelte selbst für Länder mit vergleichsweise guten Wirtschaftsdaten. So warnt die ILO in ihrem Ausblick: Globale Unsicherheit und der Mangel an menschenwürdiger Arbeit verstärkten sozialen Unfrieden und die Migrationsbereitschaft in vielen Teilen der Welt.


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Momente 2


Großprojekt (Foto: Matthias Widder / NachrichtenFormat.de)
 
Klimaziele: Pkw-Flotte in Deutschland verzeichnet deutliche Zunahme der CO2-Emissionen - Gestiegene Fahrleistungen und höhere Motorisierungen
(nf/red/14.12.16) Immer größere Autos, immer stärkere Motoren: Dieser Trend ist auf dem deutschen Pkw-Markt seit Jahren ungebrochen. Für die Hersteller mag dies ein Segen sein. Mit Blick auf den Klimaschutz gibt die Entwicklung jedoch Anlass zur Sorge. Zwar ist es den Ingenieuren gelungen, den Durchschnittsverbrauch bei Benzin- und Dieselfahrzeugen kontinuierlich zu senken. Gestiegene Fahrleistungen und höhere Motorisierungen sorgen jedoch dafür, dass der Gesamtverbrauch - und damit auch der Gesamtausstoß an Kohlendioxid - deutlich zugenommen hat, wie neueste Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen. Das Ziel einer Reduktion der durch den Autoverkehr verursachten CO2-Emissionen scheint damit in weite Ferne zu rücken.
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Einkommensunterschiede: "Trend der zunehmenden Lohnspreizung gestoppt" - Geringverdiener holen auf - Mitte profitiert kaum - Besserverdiener setzen sich ab
(nf/red/14.09.16) Jahrelang ging in Deutschland die Schere zwischen Gering- und Spitzenverdienern immer weiter auseinander - jetzt scheint dieser Trend gestoppt. Zwischen 2010 und 2014 hat sich der Lohnabstand zwischen dem obersten und dem untersten Zehntel der Einkommensskala kaum verändert, wie neueste Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Die breite Mitte konnte dagegen nicht profitieren: Laut der Untersuchung haben die Bezieher von Niedriglöhnen die Lücke nach oben etwas verkleinert, während sich die Gruppe mit Topbezügen weiter vom Durchschnitt entfernte. "Die Besserverdiener setzen sich von der Mitte ab", teilte die Wiesbadener Behörde mit.
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